"Was früher eingebettete Systeme waren, sind heute die Bausteine für das Internet der Dinge. Software stellt die größte Herausforderung für diesen Technologiewandel dar", sagt Knut Degen, CEO von SYSGO. "PikeOS ist die zuverlässige Plattform für die Entwicklung neuer Anwendungen und die Konsolidierung bestehender intelligenter Anwendungen. Sie ist auch "Made in Europe" und im Kontext der aktuellen Entwicklungen ist das zusätzlich sehr überzeugend."
Viele Hypervisor-Funktionen, Entwicklungswerkzeuge und Schnittstellen wurden für PikeOS 4.0 erweitert und verbessert. Direkte Hardware-Zugriffe, die gemeinsame Nutzung von Grafikprozessoren durch mehrere Anwendungen und der Zugriff auf das PikeOS-Dateisystem von Linux, POSIX® oder APEX erhöhen die Performance und sparen Ressourcen. Der PikeOS TrustZone Monitor ist eine Erweiterung der ARM TrustZone, die den Schutz sensibler Anwendungen und Maschinen vor unberechtigtem Zugriff gewährleistet. Die neuen Funktionen im Einzelnen:
Die Hypervisor flexible Systemarchitektur
Der mit PikeOS 3.5 eingeschlagene Weg, die Systemarchitektur flexibler zu gestalten, wurde beibehalten. Der Einsatz von hardwarebasierter Virtualisierung ermöglicht den direkten Hardware-Zugriff auf Gastbetriebssysteme (Guest OS) und sorgt so für eine schnellere Performance, ohne dass Software-Modifikationen notwendig sind.
Optimierte Nutzung von Ressourcen
Komplexe Systeme bieten häufig mehrere Grafikanwendungen, die Zugriff auf einen Grafikprozessor benötigen. PikeOS hilft bei der optimalen Verteilung und Nutzung der Ressourcen für Grafikprozessoren (GPU) und Frame-Buffering mit GPU-Sharing. Die Anwendungen werden über einen Server verwaltet und auf eine beliebige Anzahl von Displays verteilt.
Normale vs. sichere Welt
PikeOS Hypervisor bietet einen TrustZone Monitor für die ARM TrustZone, der die Anwendung in eine normale und eine sichere (secure) Welt trennt und ihnen die entsprechenden CPU-Kerne zuweist. Kritische Kontrollfunktionen können so von unkritischen Komfortanwendungen getrennt und voreinander geschützt werden.
Komfortable Tools
Die Konfiguration einer Virtualisierungsplattform mit mehreren Betriebssysteminstanzen oder Partitionen kann komplex sein. Der neu entwickelte Projektkonfigurator prüft bereits in der Entwicklungsphase auf Inkonsistenzen und vereinfacht die Integration des Gesamtsystems. Projekte können mit Hilfe von wiederverwendbaren Vorlagen einfach definiert und an die Entwicklungsgruppen verteilt werden. Die Konfiguration ist bis auf die Partitionsebene transparent. Die gesamte Entwicklungstoolkette wird auf GCC 4.8 aktualisiert.
Neueste Multi-Core-Hardware
In der neuen Version unterstützt PikeOS die ARM Cortex-Familie und die Freescale QorIQ CPU-Familie mit Layerscape LS1 und der T-Serie.
Verfügbarkeit
PikeOS4.0 wird ab Juli 2015 verfügbar sein.
Über PikeOS Hypervisor
PikeOS ist ein Hypervisor, der für eingebettete Systeme mit Sicherheitsanforderungen gedacht ist. Mit Echtzeit, Virtualisierung und Partitionierung bietet er alle Funktionen, die für den Aufbau der heutigen multifunktionalen und hochintegrierten Geräte erforderlich sind. Die PikeOS Architektur schafft eine Grundlage für kritische Systeme, die eine offizielle Zulassung durch die Behörden in Bezug auf die Sicherheitsstandards ermöglicht. PikeOS ist die einzige europäische Softwareplattform für intelligente Geräte im Internet der Dinge.
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